Bank für Landwirtschaft A.G.

1000 Mark

Art.Nr.0210

Berlin 5.Jan.1923

35,00 EUR

Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Sitz der Verwaltung war in Berlin SW 11, Dessauer Straße 26 (Haus des Reichsnährstandes). Gegründet am 23.3.1908 unter der Firma: Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben AG. 1922 Änderung in Bank für Landwirtschaft AG. Zum 1.1.1930 Übernahme der Rheinische Bank für Landwirtschaft (seit 1924 Interessengemeinschaft). Später erfolgten weitere Übernahmen vergleichbarer Institute. Anlagewerte am 31.12.1942: 1. Wertpapiere: RM 74.010.822,56. 2. Beteiligungen: RM 1.084.752,90. 3. Aktivhypotheken: RM 2.543.502,54. Immobilien: RM 1.248.715,68: a) 12 Bankgebäude RM 568.183,35; b) sonstige Immobilien einschließlich Chemische Fabrik Wefensleben (stillgelegt) RM 680.532,33. Großaktionär um 1945: Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt (Landwirtschaftliche Zentralbank), Berlin (70 %). Nach dem Krieg Wiedereröffnung als "Westdeutsche Bank für Landwirtschaft AG" in Köln. Später Umfirmierung in "Bank für Landwirtschaft AG". 1969 Änderung in "Handels- und Privatbank AG" (HP-Bank) und Ausrichtung auf mittelständisches Firmenkunden-, gehobenes Privatkundengeschäft und Außenhandelsgeschäft insbesondere mit Osteuropa. Die HP-Bank betrieb 15 Niederlassungen in westdeutschen Großstädten. Bis 1981 war die Landwirtschaftliche Rentenbank in Frankfurt am Main Mehrheitsaktionär. Nach dem Kauf der Aktienmehrheit durch die AMRO Bank N.V. Amsterdam-Rotterdam im Jahr 1981, erfolgte 1986 eine Umfirmierung in Amro Handelsbank AG. Diese ist in der ABN-AMRO Bank aufgegangen.
Branche: Banken & Finanzen
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