Die Deutsche Golddiskontbank hatte den Zweck, Kreditbedürfnisse der heimischen Wirtschaft namentlich auf dem Gebiete der Ausfuhrförderung zu befriedigen,
Gegenstand des Unternehmens war der Betrieb von Bankiergeschäften. Gegründet am 19.3.1924. Die Gesellschaft fungierte auch als Holding für Beteiligungen des Reiches,
so übernahm sie z.B. im Jahr 1931 vom Reich einen Anteil von 22 % am Aktienkapital der Commerzbank. Im Jahr 1939 wurde den ausländischen Anteilseigner der Deutschen Reichsbank
angeboten, ihre Anteile in Golddiskontbank-Aktien umzutauschen. Großaktionär um 1943: Deutsche Reichsbank.
Beteiligungen um 1943: 1. Diskont-Kompagnie AG, Berlin. 2. Garantie-Finanzierungsgesellschaft mbH, Berlin.Nach 1948 wurde die Bank liquidiert. Im Jahr 1962 gab es
eine erste Liquidationsrate für die privaten Aktionäre der Gesellschaft.
Die Bank ist 1969 nach Abschluss der Liquidation erloschen.
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