Herstellung von Maschinen und Fahrzeugen (LKW) usw. Die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG ist 1898 aus der Maschinenfabrik
Augsburg und der Maschinenbau-AG Nürnberg vorm. Klett & Co hervorgeggangen. Die Maschinenfabrik Augsburg, im Jahre 1840 gegründet,
wurde 1844 von C. Reichenbach und C. Buz mit 44 Arbeitern übernommen und am 10.11.1857 in die C. Reichenbach'sche Maschinenfabrik
AG umgewandelt. Die Maschinenbaugesellschaft Nürnberg ist entstanden aus der 1841 von dem Großhändler Joh. Friedr. Klett in Nürnberg
gegründeten Eisengießerei und Maschinenfabrik Klett & Co. und wurde, ebenso wie die unterdessen angegliederte Eisenkonstruktionswerkstätte
in Gustavsburg, 1873 in eine AG umgewandelt. Letztere wurde 1885 wieder mit dem Nürnberger Werk vereinigt. 1943 bestanden diverse
Beteiligungen, u.a. an der Schloemann AG, Düsseldorf. Großaktionär um 1945: Gutehoffnungshütte Aktienverein für Bergbau und
Hüttenbetrieb, Nürnberg (mehr als 60 %). 1950: Neuordnung der GHH. Ausgliederung der Hüttenwerke Oberhausen AG, der Bergbau AG
Neue Hoffnung und von Haniel & Cie. sowie Namensänderung in Gutehoffnungshütte Aktienverein. 1979: Verschmelzung der Roland
Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher mit dem ausgegliederten Augsburger M.A.N.-Druckmaschinenbau zur MAN Roland Druckmaschinen
AG, Offenbach (2006 aus dem Konzern ausgegliedert). 1986: Verschmelzung der M.A.N. auf die Gutehoffnungshütte Aktienverein AG zur
MAN AG mit Sitzverlegung nach München. Einer der weltweit führenden Nutzfahrzeug-Hersteller. Ein geplanter Zusammenschluß von MAN
und Scania ist fraglich, nachdem MAN das 2006 gemachte Übernahmeangebot zurückgezogen hat.
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