Co op A.G.

50 DM

ArtNr.0671

Frankfurt a. M. August 1987

18,00 EUR

Gründeraktie. Die Bildung der co op AG war die Folge eines immer stärkeren Wettbewerbsdrucks im Einzelhandel. Die bestehenden regionalen Konsumgesellschaften führten zunächst Ende der 1960er Jahre die Marke „co op“ ein. Ab 1972 wechselten mehrere der Konsumgesellschaften die Rechtsform von einer eG in eine AG. Durch mehrere Fusionen wurde der größte Teil des deutschen Konsumgesellschaftshandels in der Frankfurter co op AG vereinigt. Der Börsengang erfolgte 1987. Hauptanteilseigner waren über Briefkastenfirmen die Gewerkschaften u.a die BGAG. 1988 berichtete Der Spiegel über Bilanzmanipulationen und Vermögensverschiebungen. Eine Verschuldung von über 5 Milliarden D - Mark wurde bekannt, allein mehrere Banken wurden vom co op Vorstand um zwei Milliarden D - Mark geprellt. 1989 wurde, um den Konkurs abzuwenden, mit den 143 Gläubiger - Banken ein Vergleich geschlossen. Von dem bundesweit agierenden Konzern blieben lediglich kleine, regional tätige Konsumgenossenschaften übrig. Der Rest ging als "Deutsche SB Kauf AG" an den Metro - Konzern.
Branche: Nahrungsmittel & Handel
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