Betrieb von Bank- und Finanzgeschäften aller Art. Gegründet am 12.11.1872 unter Übernahme des Bankgeschäfts Michael Kaskel in Dresden. Im Jahre 1881 wurde eine
Niederlassung in Berlin errichtet und 1884 hierher der Schwerpunkt des Geschäfts verlegt. Viele Übernahmen bzw. Beteiligungen im Lauf der Firmengeschichte, u.a.
1892 die Anglo-Deutsche Bank in Hamburg, 1895 die Bremer Bank, 1899 die Niedersächsische Bank in Bückeburg, 1904 die Deutsche Genossenschaftsbank vorm. Soergel,
Parrisius & Co. in Berlin und Frankfurt (Main), 1910 die Württembergische Landesbank in Stuttgart usw. und die Oberschlesische Bank in Beuthen, 1917 die
Rheinisch-Westfälische Disconto-Gesellschaft in Aachen usw. und die Märkische Bank in Bochum usw. 1932 Fusion mit der Darmstädter und Nationalbank (Danat-Bank).
Die Neuordnung führte nach dem Krieg drei regionale Nachfolgeinstitute zusammen: Hamburger Kreditbank AG (Hamburg), Rhein-Ruhr Bank AG (Düsseldorf) und
Rhein-Main Bank AG (Frankfurt am Main). Schon 1949 hatten drei der westlichen Teilinstitute die Bank für Handel und Industrie AG (Berlin) gegründet.
Im Mai 1957 beschlossen die Hauptversammlungen der drei Nachfolgeinstitute mit dem Verschmelzungsvertrag vom 12.04.1957 die Fusion zur Dresdner Bank AG mit Sitz in
Frankfurt/Main. Im Frühjahr 2000 scheiterte die Fusion mit der Deutschen Bank, im Juni 2000 die Fusionsgespräche mit der Commerzbank. Im Juli 2001 Übernahme durch die Allianz AG.
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