Gewinnung von Bergwerkserzeugnissen und Herstellung von chemischen Produkten. Erzeugnisse: Bleicherde, synthetische Rohstoffe, Schwefelkohlenstoff, künstliche Düngemittel,
Superphosphat, Schwefelsäure, Akkumulatorensäure, Sulfat, Salzsäure. Gegründet am 19.11.1857 unter der Firma: Bayerische AG für chemische und landwirtschaftlich-chemische
Fabrikate in Heufeld. Durch Hauptversammlungsbeschluß vom 20.2.1941 Änderung in: Süd-Chemie AG nach Aufnahme der Vereinigte Bleicherde Fabriken AG unter Sitzverlegung
nach München. Beteiligungen um 1945: 1. Bleichton-Gesellschaft mbH, München. 2. Salzburgische Bergwerks- und Hütten-AG, Salzburg. 3. Kohle- und Erde-Verwertungs-GmbH,
Deggendorf. 4. Bankhaus Seiler & Co., München. 5. Wirtschaftliche Studiengesellschaft mbH, München. Großaktionär um 1945: Romosten chem. GmbH (ca. 25 %).
Kernkompetenz ist heute die Oberflächenbehandlung anorganischer Materialien. Mit den beiden Unternehmensbereichen Adsorbentien und Katalysatoren erwirtschaftet der
Süd-Chemie-Konzern 2006 mit ca. 4800 Mitarbeitern einen Umsatz von insgesamt rund 1 Mrd. Euro.
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