Herstellung von Gebrauchsporzellan, Hotelgeschirr, feuerfesten Kochgeschirren, chemisch-technischem Porzellan, Figuren, eine Porzellanmalerei ist angegliedert.
Das Unternehmen wurde 1879 von Philipp Rosenthal (1855 - 1937) in Werl (Nordrhein-Westfalen) gegründet. Im Jahre 1880 erfolgte der Umzug und Gründung der
Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. in Erkersreuth bei Selb. 1897 gründete Rosenthal die Firma Bauer, Rosenthal & Co. in Kronach. 1908 kaufte Rosenthal die
Porzellanmanufaktur F. Thomas in Marktredwitz, 1917 die Porzellanfabrik Zeidler & Co. (Marke „Bahnhof Selb“).
1921 übernahm Rosenthal die Krister Porzellan-Manufaktur in Waldenburg (Schlesien). 1971 stellte der Konzern den Verkauf dieser Marke ein. Im Jahr 1936 kaufte Rosenthal
die Porzellanmanufaktur Waldershof sowie die Porzellanfabrik Thomas in Sophiental. 1939 wurde die Rosenthal Isolatoren GmbH (RIG) in Selb und Hennigsdorf gegründet.
1939 Umfirmierung zur "Rosenthal Porzellan AG", ab 1969 zur "Rosenthal AG".
Ab 1997 gehörte die börsennotierte Rosenthal AG mehrheitlich zur britisch-irischen Waterford Wedgwood Gruppe (90 %). Im Verbund mit Waterford Wedgwood stiegt Rosenthal
zum Weltmarktführer auf. 1998 wurden Teile der Porzellanmarke Hutschenreuther, insbesondere das Werk B in Selb übernommen.
Der Zusammenbruch von Waterford Wedgwood bedeutete im Januar 2009 für Rosenthal auch die Insolvenz.
Am 20. Juli 2009 wurde der Verkauf an den italienischen Besteckhersteller Sambonet Paderno bekannt. Rosenthal bleibt weiterhin ein eigenständiges Unternehmen im
Sambonet Paderno Konzern.
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