Die ERBA AG war eines der größten mehrstufigen Textilunternehmen in Deutschland mit Spinnereien, Webereien, Druckerei, Jerseystrickerei und Ausrüstung sowie
Bettwäschekonfektion. Gegründet am 4.5.1880. Gründung erfolgte unter Übernahme der Konkursmasse Carl Schwarz AG; Firma bis März 1899 Spinnerei und Weberei Erlangen;
bis 12.4.1927 Baumwollspinnerei Erlangen, danach Baumwollindustrie Erlangen-Bamberg AG. Beteiligungen um 1945: 1. Süddeutsche Zellwolle AG, Kelheim.
2. Spinnstoffwerke Glauchau AG, Glauchau. 3. Kurmärkische Zellwolle und Zellulose AG, Wittenberge. 4. Schwäbische Zellstoff AG, Ehingen. 5. Flockenbast AG, Plauen.
6. Zellwolle AG, Lenzing. 7. Thüringische Zellwolle AG, Schwarza. 8. Spinnstoffabrik Zehlendorf AG, Zehlendorf. 9. Zellwolle und Zellulose AG, Küstrin.
10. Phrix-Werke AG, Hamburg. 1956 Erwerb der A. Gutmann + Co. GmbH Göppingen (dann: ERBA Textil GmbH). 1972 wurde die ERBA AG für Textilindustrie (Name ab 1964) ,
Erlangen in den Glöggler-Konzern integriert, 1976 Eröffnung des Konkursverfahrens über den Glöggler-Konzern, in den 1990er-Jahren Konkursverfahren über die ERBA AG und sieben produzierende Tochtergesellschaften in Bayern und Baden-Württemberg.
1992 Anschlusskonkurs und 1994 Schließung des Stammwerkes in Erlangen.
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