SKF wurde 1907 in Göteborg gegründet, um das Pendelkugellager, eine Erfindung des schwedischen Ingenieurs Sven Gustaf Wingqvist, industriell zu nutzen.
Das Unternehmen wuchs schnell, und 1918 hatte SKF 12.000 Angestellte in zwölf Fabriken in verschiedenen Ländern. In den folgenden Jahren wurden weitere
Kugel- und Rollenlager entwickelt. 1926 wurde auch die Tochtergesellschaft Volvo AB gegründet, die Testautos herstellte und 1935 unabhängig wurde.
1929 wurden deutsche Kugellagerwerke gekauft und 1931 wurde die Produktion in Schweinfurt, Stuttgart-Bad Cannstatt und Lüchow (ab 1960) konzentriert.
In Deutschland befindet sich mit der SKF Kugellagerfabriken GmbH in Schweinfurt die größte deutsche Kugellagerfabrik, die 1929 durch Einbringung von
5 Unternehmen und Produktionsstätten der Wälzlagerindustrie in die 1925 gegründete SKF Norma AG (vorher Vereinigte Kugellagerfabriken) gegründet wurde.
Ein weiteres Werk befand sich bis 1945 in Erkner bei Berlin. Weitere Entwicklungen wie das Axial-Pendelrollenlager 1940 und weiterer Speziallager
trugen zum weiteren Wachstum bei. 1988 kaufte SKF die Wälzlagersparte der österreichischen Steyr-Daimler-Puch AG Heute ist die SKF Gruppe mit 120
Standorten in 24 Ländern tätig und beschäftigt ca. 41 000 Mitarbeiter. Dekorativer Druck mit Abb. von Wälzlagern. Faksmiliesignatur von Axel Carlander,
dem langjährigen Präsidenten der SKF und von Sven Gustav Wingqvist. Doppelblatt mit Gewinnanteilscheinen.
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