Gegründet im Jahre 1869 unter Übernahme der Werke des Frhr. v. Drasche.
Erzeugung, Erwerbung und Verkauf von keramischen Produkten und Baumaterialien jeder Art, insbesondere von Ziegeln und sonstigen Tonwaren.
Erzeugnisse: Ziegel aller Art, Mosaik- und Wandplatten, Ofenkacheln, Steinzeug für Kanalisationszwecke, Klinker, Bau- und figurale Keramik.
Die Wienerberger Ziegelfabriks- und Baugesellschaft war im ehemaligen Österreich-Ungarn das größte Unternehmen ihrer Art. 1892 wurde, um das
Geschäft in Ungarn weiter auszudehnen, in Theben-Neudorf eine Fabrik errichtet. Eine zweite Fabrik in Bedekovcina (Kroatien) folgte.
1906: Erwerb der Ziegelwerke von Karl
Theuners Erben in Traiskirchen. 1907: Errichtung einer Fabrik zur Erzeugung von Straßenpflastersteinen aus Keramit am Wienerberg.
1909: Erwerb des niederösterreichischen Hartsteinwerkes in Matzen. Beteiligungenvon 1943: 1. Wiener Porzellanfabrik Augarten AG zur
Erneuerung und Fortsetzung der vormalig staatl. (Aerarial-) Porzellanmanufaktur Wien, Wien. 2. Tonwaren-GmbH, Wien. 3. Wiener Ziegeleien GmbH, Wien.
4. Kalkgewerkschaft in Ernstbrunn Rochleder, Wojna & Co., Ernstbrunn. Großaktionär von 1943: Creditanstalt-Bankverein, Wien.
1986 Übernahme der Oltmanns-Gruppe in Deutschland
durch die Wienerberger AG. Die Gesellschaft ist heute der größte Ziegelproduzent weltweit und die Nr. 2 bei Dachsystemen in
Europa. |