Die Gründung der Papiermühle selbst geht auf das Jahr 1537 zurück. Herstellung von Druck- und Schreibpapieren sowie von Spezialpapieren
aller Art. Patentpapierfabrik war während ihres 400jährigen Bestehens im Besitz folgender Familien: 1537-1603 Familie Schmidt, 1603-1729
Lenkersdörffer, 1729-1837 Keferstein, 1837-1872 Flinsch. 1838 arbeitete in Penig die erste Langsiebmaschine von Bryan Donking-London,
aufgestellt durch Traugott Ferdinand Flinsch. Anläßlich ihrer Konstituierung als A.-G. im Jahre 1872 übernahm die Gesellschaft von Ferd.
Flinsch in Leipzig dessen zu Penig betriebenes Unternehmen. Zu den Gründern der AG und ersten Ausichtsratsmitgliedern gehörte u.a. Rudolf
Brockhaus. 1871 wurde das Werk Reisewitz, 1874 das Werk Wolkenstein und die Hadernsortieranstalt Geithain erworben. Ende 1887 Kauf der
Papierfabrik Wilischthal bei Zschopau. Bis nach der Wende in Betrieb, seit 1992 Papierverarbeitung GmbH Penig.
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