Am 1. Januar 1919 wird unter Mitwirkung der Bayerischen Handelsbank Peter Ostermayrs Firma Münchner Lichtspielkunst GmbH in die Münchner Lichtspielkunst AG (M.L.K.)
umgewandelt. Sie wird mit dem ungewöhnlich hohen Kapital von zwei Millionen Mark ausgestattet. Für die M.L.K., die unter dem Namen Emelka bekannt wird, erwirbt
Ostermayr im Juni in Geiselgasteig ein großes baumbestandenes Areal. Im September beginnt der Bau des ersten Studios, des sogenannten großen Glashauses, nach Plänen
des Architekten Josef Heldmann. Große Glasflächen sind notwendig, da man bei Filmaufnahmen auf natürliches Licht angewiesen war. Weitere Gebäude für Verwaltung und
Zulieferer entstehen.
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