1882 in Berlin durch Bankiers und Großfinanziers als Neuguinea-Konsortium gegründet. Ziel war der Erwerb von
Kolonialbesitz in der Südsee, insbesondere Neuguinea, dem Bismarck-Archipel und den Salomonen. 1904 besaß die Kompagnie Grundbesitz von
138.778 ha, davon 92.046 ha auf Kaiser-Wilhelms-Land und 46.732 ha auf dem Bismarck-Archipel. Dieser Besitz ging nach 1914 verloren.
Tätigkeitsgebiet um 1943: Pflanzungswirtschaft und Handel in Venezuela und Spanisch-Guinea (Westafrika). Gegründet am 08.02.1900 durch
die Umwandlung der Gesellschaft aus der Rechtsform einer preußischen Korporation (gegründet 1885, Verwaltung des Schutzgebietes
Deutsch-Neu-Guinea aufgrund kaiserl. Schutzbriefes) in die einer deutschen Kolonialgesellschaft. Umfangreiche Plantagen in DNG, die 1920
enteignet wurden. Danach Neuausrichtung. 1947 verlagert nach Hamburg. 1968 aufgelöst. 1969 nach Abwicklung erloschen.
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