Der Zusammenbruch des Nordwolle-Konzerns,
der auch die Darmstädter und National-Bank mit in den Abgrund riß, war der äußere Auslöser der Weltwirtschaftskrise in Deutschland.
Nach dem Konkurs 1931 wurde die “Norddeutsche Woll- und Kammgarn-Industrie AG” als Auffanggesellschaft gegründet mit
drei Werken in Delmenhorst, Mühlhausen (Thür.) und Eisenach (die letzten beiden 1946 enteignet).
Mehrheitsaktionär wurde die Dresdner Bank, in der die DANAT-Bank aufgegangen war.
1970 Einbringung der Delmenhorster Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei in ein Gemeinschaftsunternehmen mit der
Vereinigte Kammgarn-Spinnereien AG in Bremen (bisher Kammgarn-Spinnerei Düsseldorf) und zugleich Umfirmierung in
“Nordwolle Beteiligungs- und Grundbesitz-AG”. 1979 Umfirmierung wie oben, ab 1986 Umwandlung des ehemaligen Fabrikgeländes in Wohngebiete.
Anfang der 90er Jahre Verkauf an die Investorengruppe STEUCON/Rothenberger.
Dekorative Abbildung des alten Nordwolle-Fabrikgebäudes
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