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Gegründet als AG am 5.11.1901 zu Forbach in Lothringen unter Übernahme der seit dem Jahre 1839 bestehenden oHG Gebrüder Adt. Herstellung und Vertrieb von rohen,
imprägnierten und lackierten Waren aus Pflanzenfasern und jeglichem anderen Material sowie von Gegenständen der Metallbranche, insbesondere solcher der Elektrotechnik.
1943 bestanden 3 Werke. Erzeugnisse: Werk Wächtersbach: lackierte Hartpapierwaren (Papiermaché) und Holzstoffgefäße für Haushalts- und Hotelbedarf
(Tablette, Eimer, Wannen, Photoschalen sowie Bürobedarfsartikel); ferner Kartonnagen. Werk Ensheim: Eisen- und Stahlrohre für den Maschinenbau und die Fahrradindustrie.
Isolierrohre und Zubehörteile "Original Adt" für elektrische Licht- und Kraftanlagen. Werk Schwarzenacker: Papier und Pappe. Entwicklung der Ursprungsfirma:
1844 Errichtung einer zweiten Fabrik in Forbach (Lothringen). 1854 Erwerb der Papierfabrik Schwarzenacker. 1871 Errichtung einer Fabrik in Pont-à-Mousson (Frankreich).
1886 Errichtung der Papierfabrik Marienau bei Forbach (Lothringen). 1919 Verhängung der Zwangsverwaltung über die Firma Gebrüder Adt AG als deutsche Gesellschaft
seitens der französischen Regierung. Liquidierung der lothringischen Werke Forbach, Marienau und Bliesschweyen. Am 6.10.1919 Sitzverlegung von
Forbach nach Villingen (Baden) und am 11.12.1920 von Villingen nach Wächtersbach. Am 30.6.1920 Übernahme der Kartonnagen-Industrie Friedrich Christian GmbH
in Wächtersbach und als Gebrüder Adt AG weitergeführt. Ab 1921 bestand ein Zweigwerk in Großauheim bei Hanau (1930 stillgelegt, 1935 verkauft). Ab 1970 in Frankfurt als Bauträger
(adt - Unibau, Dacosbau)tätig sowie Übernahme der Allibert GmbH, Badmöbel und Adt-Götze GmbH, Sonnenschutz, Rolläden. 1985 Vergleichsverfahren,
anschließend Sanierung und 1988 Umfirmierung in Sommer-Allibert Industrie AG. 1997 verschmelzen Tarkett und Sommer-Allibert zur Tarkett-Sommer AG. 2003
firmiert die Gruppe weltweit als Tarkett.
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