Stromversorger. Ursprung 1884 als “Städtische Elektricitäts-Werke AG” durch die Deutsche Edison Gesellschaft für angewandte Elektricität (später in
AEG umbenannt). Gegründet am 24.11.1923 unter Übernahme der Städtischen Elektricitätswerke. Ab 1.1.1934 Umbenennung in Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-AG
durch Fusion mit der Berliner Kraft- und Licht-AG (BKL), Berlin. Zum 1.4.1938 Verschmelzung der Elektricitätswerk Südwest AG mit der Bewag; Uebernahme des
Berliner Versorgungsgebietes der Märkischen Elektricitätswerk AG zum 1.7.1938. 1948 Spaltung der Bewag, 1952 Auftrennung des Verbundbetriebs zwischen Ost-
und West-Berlin. 1978 Umwandlung der "Ost-Bewag" in "VEB Energieversorgung Berlin", 1979 "VEB Energiekombinat Berlin" (EKB). 1990 Gründung der
"Energieversorgung Berlin AG" (EBAG) als Nachfolgegesellschaft des EKB. Durch einen Vertrag mit der Treuhandanstalt und der Regierung der DDR übernimmt
die Bewag am 1.7.1990 die Geschäftsbesorgung für die EBAG. 1992 Anerkennung der Restitutionsansprüche der Bewag auf die EBAG. 1994 Verschmelzung der
EBAG auf die Bewag. 1997 Privatisierung. Seit 2001 halten HEW und Mirant jeweils 44,8 Prozent der Anteile, der Rest von 10,4 Prozent verbleibt im
Streubesitz. Seit 2002 halten die HEW 89,6 Prozent des Aktienkapitals der Bewag, damit Integration der Bewag in den Konzernverbund "Vattenfall Europe".
2004 personengleicher Vorstand bei HEW und Bewag. 2005 wurde der Traditionsname BEWAG aufgegeben und durch Vattenfall Europe ersetzt. Dekorative
Abbildung mit den vier Bewag-Logos in den Ecken und der Faksimile-Unterschrift des damaligen Regierenden Bürgermeisters WILLY BRANDT oder Klaus
Schütz als AR-Vorsitzender.
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