Gründung 1899 als Linoleumwerke Nairn AG, 1900 umbenannt in Germania Linoleum-Werke
AG. 1925 Vertrag mit der I.G.Farbenindustrie, wonach diese gegen Gewährung einer Umsatzprovision die Herstellung von
Fußbodenbelägen zu Gunsten der DLW aufgab. 1926 Fusion mit der Delmenhorster Linoleum-Fabrik (Ankermarke), der Deutsche
Linoleum-Werke Hansa in Delmenhorst (1883 als erste deutsche Linoleumfabrik überhaupt gegründet) und der Linoleum-Fabrik
Maximiliansau zur “Deutsche Linoleum-Werke AG”. 1928 Rationalisierung über europäische Landesgrenzen hinweg durch
Zusammenschluß mit der Linoleum-AG Giubiasco (Schweiz) und der Linoleum AB Forshaga (Schweden) unter dem Dach der
“Continentale Linoleum-Union” (1940 wieder aufgelöst). In der Weltwirtschaftskrise 1931 Stillegung der Werke Maximiliansau und
Velten bei Berlin, die Produktion wurde in den beiden größeren (bis heute produzierenden) Werken Bietigheim und Delmenhorst
konzentriert. 1937 Verkauf des Werkes Köpenick, 1938 Sitzverlegung von Berlin nach Bietigheim, 1969 Umfirmierung in DLW AG.
Die Produktion von Tufting-Teppichböden wurde 1960 im Delmenhorster Hansa-Werk und 1968 auch in Bietigheim aufgenommen,
1973 ferner Gründung eines Tuftingwerkes in Zweibrücken. Ende der 70er Jahre Übernahme mehrerer Polster- und
Büromöbelfabriken in Donzdorf, Bad Münder, Frankfurt/M., Bergen und Bad Harzburg. 2000 Übernahme durch den US-
amerikanischen Konkurrenten Armstrong und Umfirmierung in ARMSTRONG DLW AG.
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