VDO Adolf Schindling A.G., VZ

50 x 50 DM DM

Art.Nr.6865

Frankfurt a. M. Feb. 1986

18,00 EUR

Die Firma VDO (Vereinigte DEUTA – OTA) entstand 1929 durch den Zusammenschluss der DEUTA (Deutsche Tachometer-Werke GmbH) mit der OTA Apparate GmbH (Offenbacher Tachometer-Werke). Aus dem Firmenteil Automobil der Deuta wurde später die VDO Adolf Schindling Tachometerwerke GmbH, die wiederum zur VDO Adolf Schindling AG wurde. 1978 wurden die Firmen IWC und Jaeger-LeCoultre (mechanische Armbanduhren) zugekauft. Die Alleinerbin von Adolf Schindling, Liselott Linsenhoff, verkaufte den gesamten Besitz 1991 an Mannesmann. Daraufhin erfolgte die Integration der Mannesmann Kienzle GmbH (Tachografen und Taxameter) in die Mannesmann VDO AG. 1998 folgt die Akquisition des Philips-Geschäftszweiges Philips Car Communications (Audio und Autonavigation). 1999 wurde die VDO-Sparte Fahrrad-Computer an die Firma Cycle Parts GmbH in Rohrbach/Landau verkauft. Diese bietet weiterhin Fahrrad- und Puls-Computer unter der Marke VDO an. 2001 übernahm Vodafone die Mannesmann AG, behielt deren Telekommunikationsanteile und beabsichtigte zunächst, die verbliebenen Geschäftsbereiche, darunter die VDO, als eigenständige AG unter dem Namen ATECS („Advanced Technologies“) an die Börse zu bringen. Dies kam jedoch nicht zustande, da die Siemens AG zusammen mit der Robert Bosch GmbH diese Bereiche übernahm. Siemens übernahm dabei aus Wettbewerbsgründen allein die VDO, während Bosch den Rexroth-Bereich übernahm. Durch den Zusammenschluss mit der Siemens Automotive AG entstand so ein führender Zulieferer von Automobilelektronik und -mechatronik.
Branche: Industrie
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