Gründung 1893 als Westfälisch-Anhaltische Sprengstoff-AG im anhaltischen Coswig, 1899 Sitzverlegung nach Berlin.
Hergestellt werden Sprengstoffe für den Bergbau und das Militär sowie chemische Produkte. Fabriken in Reinsdorf, Coswig, Haltern und
Sinsen. Die zivilen Zwecken dienende Produktion wurde 1944 in die heutige WASAG-Chemie AG mit Sitz in Essen ausgegliedert. Als mittelbare
Tochter der I.G.Farben erst 1953 wieder aus alliierter Kontrolle entlassen; die Werke in der Ostzone waren enteignet, es verblieb nur ein
teilweise demontiertes Werk in Sythen (Westfalen), zu dem später noch das Werk Neumarkt der früheren WASAG-Beteiligung “Deutsche
pyrotechnische Fabriken GmbH” kam. Die AG entstand 1944 durch die Umwandlung der Wasag Chemie GmbH. Diese hatte kurz zuvor die
Westfälisch-Anhaltische Sprengstoff-AG erworben. Seit kurzem firmiert die Gesellschaft als H&R Wasag AG. Tochtergesellschaft: Gaudlitzwerk
in Coburg - Oberfranken (Präzisions-Formteile aus Kunststoff).
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