Gemeinsame Anleihe des BERGHÜTTE Konzerns: der BERGHÜTTE Berg- und Hüttenwerks Ges., Teschen (Oberschlesien), der Berg- und Hüttenwerks Ges.
Karwin-Trzynietz AG., Teschen, der Königs- und Bismarkhütte AG., Königshütte-Bismarck, und der OSMAG Oberschlesische Maschinen- und
Waggonfabrik AG., Kattowitz. Gründung 1905 durch Übernahme der Berg- und Hüttenwerke des ehemaligen Erzherzogs Friedrich in Teschen.
1920 Sitzverlegung nach Brünn, 1930 nach Prag und 1941 wieder zurück nach Teschen. Geschäftsfelder: 1. Im Olsagebiet: Eisenwerke,
Hochöfen, Kohlengruben. 2. Im Oberschlesischen und Dombrowauer Revier: Eisen- und Stahlwerke, Schwerindustrie, Eisenbahnwaggon- und
Staßenbahnwagen-Bauanstalten, Maschinenfabriken, Kohlen- und Erzgruben. 3. Im Protektorat: Steinkohlengruben(Region Ostrau),
Brückenbauanstalt (Karlshütte), Blech- und Drahtwarenfabrik (Willimau), Isolierwerke (Kolin), Ketten und Kugellager (Wamberg). 4. In der
Slowakei: Eisenerzgruben, Manganerzgruben, Kalkwerke. 5. In Bulgarien: Drahtstiftefabrik in Cerven, Erzabbau in Breg. Der Berghütte
Konzern entwickelte sich bis zum Kriegsende zu einem der wichtigsten Bergbaubetrieben in den deutschen Ostgebieten. Die Gesellschaft
unterhielt über 30 Tochter- und Beteiligungsbetriebe u.a. in Prag, Preßburg, Kattowitz, Königshütte, Sofia, Amsterdam.
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