Vormals die Südbahn-Gesellschaft war eine österreichische Aktiengesellschaft, die zahlreiche Bahnstrecken
im Kaisertum Österreich, nach 1867 in Österreich-Ungarn sowie nach 1918 kurzzeitig in einigen Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie (Österreich,
Ungarn, SHS-Staat) betrieb.
Das Unternehmen erlangte durch zwei Aspekte besondere wirtschaftshistorische Bedeutung. Zum einen zogen sich nach 1918 die Verhandlungen um die
Vermögensaufteilung nach der staatlichen Neuordnung in Europa jahrzehntelang hin. Zum anderen existierte das Unternehmen auch nach Beendigung
des Bahnbetriebes noch viele Jahre als Vermögensverwaltung zur Absicherung der sozialrechtlichen Ansprüche ehemaliger Dienstnehmer weiter.
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