1853 gründete Conrad Carl Grossmann einen Handwerksbetrieb. 1911 wurde das florierende Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die C. Grossmann Eisen- u
Stahlwerk AG, welche unter anderem Bergbaumaschinen produzierte und zu den größten Unternehmen Europas in diesem Bereich zählte. Aufgrund des Niedergangs des deutschen
Bergbaus und eines fehlgeschlagenen Engagements in Tschechien musste das Unternehmen 1997 Konkurs anmelden, wurde jedoch neu ausgerichtet und bereits im gleichen Jahr
wieder unter dem heutigen Namen weitergeführt. Das Unternehmen ist heute in den Geschäftsfeldern Stahlguss, Konverterguss, Feinkornstahlguss, Tieftemperaturguss tätig.
Es produziert mit zwei 7,5-Tonnen-Lichtbogenöfen und einem Konverter monatlich über 500 Tonnen Gusserzeugnisse, unter anderem Antriebsräder und Kettenglieder für
Übertage-Bergbaumaschinen, Getriebegehäuse und Bremsscheiben für Schienenfahrzeuge, sowie Wehrtechnik-Produkte. Geschäftsführer des Unternehmens ist seither Johannes
G. Berger. Der Jahresumsatz betrug 2005 24 Millionen Euro, die Mitarbeiterzahl liegt bei etwa 170. Eine Besonderheit ist der seit mehr als 60 Jahren im Unternehmen
existierende Stahlgießerchor, bestehend aus Mitarbeitern und externen Sängern.
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